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Wichern.Werkstätten (WfbM) - Eingangsverfahren und Berufsbildungsmaßnahme
Alle Beschäftigten, die neu in die Wichern-Werkstätten kommen, durchlaufen bei uns zunächst ein dreimonatiges Eingangsverfahren. In den ersten Wochen lernen Sie dabei zunächst unsere Werkstatt, ihre Räumlichkeiten und die verschiedenen Funktionsträger genauer kennen. Anschließend wollen wir gemeinsam mit Ihnen möglichst genau feststellen, wo Ihre persönlichen Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten liegen und welches unserer Ausbildungsangebote am meisten Ihren Wünschen und Neigungen entspricht. Am Ende der drei Monate legen wir gemeinsam mit Ihnen gemeinsam die Ziele fest, die Sie in der nun folgenden Berufsbildungsmaßnahme erreichen wollen.
Die Berufsbildungsmaßnahme dauert 24 Monate. Sie entscheiden selbst anhand Ihrer Fähigkeiten und Neigungen, in welchem unserer zahlreichen Arbeitsbereiche sie tätig sein wollen. In regelmäßig stattfindende Schulungen fördern wir ihre fachlichen Qualifikationen und persönlichen Fertigkeiten. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich über Praktika und Außenarbeitsplätze unter den Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes auszuprobieren. Ein Bildungsbegleiter ist während der ganzen Zeit Ihr fester Ansprechpartner.
In Folgenden Zweigstellen bieten wir das Eingangsverfahren / Berufsbildungsmaßnahme an:
Zweigstelle Ludwigshafen
Zweigstelle Landau
Zweigstelle Speyer
Zweigstelle Bellheim
Fachinformationen ▼
Das Eingangsverfahren dauert in der Regel 3 Monate und dient dazu, mit Hilfe von diagnostischen Mitteln, die Fähigkeiten und Fertigkeiten der betreffenden Person festzustellen. Außerdem werden die Motivation der Person und ihre Wünsche und Neigungen bezüglich des Ausbildungsangebotes abgeklärt. In den ersten Wochen des Eingangsverfahrens geht es inhaltlich um ein Kennenlernen der Werkstatt, ihrer Räumlichkeiten und ihrer Funktionsträger. Die Werkstatt präsentiert sich als ein stabiles, vertrauenswürdiges Umfeld, das sich den potentiellen Teilnehmern der Berufsbildungsmaßnahme als Partner der Rehabilitation darstellt. Im Anschluss sollen die momentanen Fertigkeiten und Fähigkeiten der Teilnehmer festgestellt werden. Basierend auf den bis dahin gemachten Erfahrungen und Beobachtungen, der beruflichen Anamnese und der vorhandenen Kenntnissen erfolgt eine gemeinsame Einschätzung der jetzigen Situation.
Konnte im Rahmen des Eingangsverfahrens ein Eingliederungsziel benannt werden, erfolgt die 24 monatige Berufsbildungsmaßnahme, die je nach individuellen Interessen und Voraussetzungen des Teilnehmers auch aufsuchende und begleitende Maßnahmen in integrierten Lernfeldern des Produktions- und Dienstleistungsbereiches zur Förderung und Stabilisierung spezieller Arbeitsfähigkeiten beinhaltet. Je nach individuellem Bildungsziel wird der primäre Lernort, an dem die Qualifizierung stattfindet festgelegt. Begleitend werden modular individuelle Qualifizierungsbausteine koordiniert, die ergänzend und stützend durchgeführt werden; insbesondere Module zur Schulung von Schlüsselqualifikationen. Hierbei sollen das Selbstwertgefühl und Arbeitsverhalten gefördert und stabilisiert werden. Die Motivation bezüglich der beruflichen Bildungsmaßnahme soll gestärkt und zielgerichtet werden. Unter Einbezug externer wie interner Praktika, soll eine individuelle berufliche Bildung erfolgen. Hierbei werden, entsprechend dem Stand des momentanen Leistungsvermögens, die beruflichen Ziele verfolgt.
Ansprechpartner:
Die Ansprechpartner entnehmen Sie den Seiten der einzelnen Zweigstellen.